Nach einer Rede von Andreas Hennch (Auszüge aus der Rede gibt’s unten) und der Begrüßung vom Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Reichle wartete das warme Bufett auf die hungrigen Gäste. Die Wartezeit untermalten Simone Preti – Sängerin von Lake Concept und Sozialstation-Mitarbeiterin – und Gitarrist Dominik Burget musikalisch. Nach dem Essen spielten sie fetzige Musik zum Mitsingen und Tanzen.
Ehrungen langjähriger Mitarbeiter
Zum offiziellen Teil gehörten die Ehrungen der langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für 10- bis 35-jährige Zugehörigkeit zur Sozialstation Bodensee eine Anerkennung erhielten. Die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Ute Lenski dankte den 33 Dienstjubilaren mit herzlichen und anerkennenden Worten für ihren langjährigen Einsatz. Hier die Namen der Frauen und Männer, die insgesamt 535 Jahre bei der Sozialstation Bodensee arbeiten.
10 Jahre: Günter Hammermeister, Denise Künstle, Andrea Roth, Elke Eck, Anita Heina, Nicole Albrecht, Ilona Genthe, Daniela Mäntele, Jennifer Pochop, Marta Trost, Silvia Schlotterer-Hafner, Barbara Sauer
15 Jahre: Margit Pfalzgraf, Susanne Behrendt, Birgit Dierberger, Gabriele Kövi, Angelika Miez, Tanja Stierle, Monika Resch-Grundler, Andrea Widenhorn
20 Jahre: Eveline Heidebrecht, Christine Carli, Dürt Bruckert-Altwein, Inge Kanthak, Doris Reichle, Ulrike Thum
25 Jahre: Anita Huber, Angelika Heichele, Anita Muffler
30 Jahre: Alexandra Gomeringer
35 Jahre: Brigitte Hering, Ulrike Auer
Verabschiedung der Markdorfer Pflegebereichsleitung Marlene Scheu
Bei der Feier wurde viel gelacht, aber auch ein paar Tränen verdrückt, denn für die Markdorfer Pflegebereichsleiterin Marlene Scheu hieß es Abschied nehmen. Mehr als 27 Jahre – seit 1. Juli 1997 – stand die gelernte Krankenschwester im Dienst der Sozialstation. Nach fünf Jahren in Überlingen wechselte sie nach Markdorf. Hier war sie als Pflegedienst- und später als Pflegebereichsleiterin das Gesicht der Sozialstation. „Ihre Fußspuren werden noch lange in Markdorf sichtbar sein“, sagte ihre Nachfolgerin Dürt Bruckert-Altwein bei der Verabschiedung. Ihre bisherige Chefin beschrieb sie als „Fels in der Brandung, die ruhig, besonnen, diplomatisch war und das große Ganze im Blick hatte“. „Sie hatten ein offenes Ohr für uns“, so die neue Pflegedienstleiterin. Der Vorstand dankte Marlene Scheu für ihren Einsatz in der Sozialstation und wünschte ihr alles Gute für den bevorstehenden Ruhestand.
Rückblick des Vorstands
Die einen gehen, andere kommen: Für Andreas Hennch war es das erste Jahr als Vorstandsvorsitzender der Sozialstation.
„Und was für ein Jahr es war!
Wir wussten ja von Anfang an, dass hier viel Potenzial und Erfahrung gebündelt ist, aber was wir in den letzten Monaten erlebt haben, hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. 2024 war ein Jahr des Umbruchs und der Neuausrichtung.
Es ist nie leicht, sich auf Veränderungen einzulassen – neue Strukturen, neue Ideen und dann noch zwei neue Gesichter an der Spitze. Doch wie Sie damit umgegangen sind, verdient allerhöchsten Respekt. Sie sind uns von Tag eins an mit Offenheit und Vertrauen begegnet, und dafür möchten wir Ihnen von Herzen danken.
Wir haben gemeinsam wichtige Projekte umgesetzt, Prozesse optimiert und Ziele definiert. Und es waren nicht nur die großen Meilensteine, die uns nach vorne gebracht haben, sondern auch die vielen kleinen Erfolge, die im Alltag oft übersehen werden. Jeder von Ihnen hat dazu beigetragen, dass wir heute hier stehen und stolz auf das zurückblicken können, was wir gemeinsam dieses Jahr geschafft haben.
Das Jahr 2024 war geprägt von Veränderungen und neuen Herausforderungen. Doch gemeinsam haben wir nicht nur diese gemeistert, sondern auch wichtige Erfolge erzielt.
Die sehr positiven Entwicklungen der letzten Monate zeigen, was möglich ist, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Dafür möchten wir Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, unseren herzlichsten Dank aussprechen. Ihr Engagement, Ihre Kreativität und Ihr Durchhaltevermögen sind das Fundament unseres gemeinsamen Erfolgs.
Die Entscheidungen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir im Laufe dieses Jahres treffen mussten, waren dabei aber nicht immer leicht, doch heute lässt sich erkennen:
Die Sozialstation steht gut da. Und diejenigen, denen wir das verdanken, sitzen heute Abend – zumindest zu einem ganz überwiegenden Teil -hier vor mir.
Dickes Dankeschön
Natürlich durfte auch ein dickes Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – allen voran die Pflegekräfte – an diesem Abend nicht fehlen. „Ganz herzlich danke ich und jedem einzelnen von Ihnen in Markdorf, Salem, Stockach und Überlingen. Nur Sie stehen tagtäglich im direkten Kontakt mit den uns anvertrauten Menschen. Und sie leisten dabei weit mehr als ambulante Pflege.
Für viele unserer Klienten sind Sie der Lichtblick in ihrem Alltag – ein vertrautes Gesicht, auf das diese Menschen warten, auf das sie sich freuen und verlassen können.
Und für ihre Angehörigen sind Sie oft die einzige Stütze, die sie haben, um selbst durch schwierige Zeiten zu kommen.
Danke für Ihre Professionalität und Qualität aber auch für das kleine und manchmal vielleicht entscheidende Bisschen Mehr, das Sie Tag für Tag leisten.
Für das freundliche Wort, Ihre Zuwendung, für ein Lächeln.
Danke auch für Ihre Bereitschaft einzuspringen, wenn’s eng wird und Sie so zum Wohle des Teams aber auch der uns anvertrauten Menschen viel mehr tun als nur Ihre Pflicht.
Aber auch für Ihre Frustrationstoleranz, wenn der pflegebedürftige Mensch Ihre Hilfe nicht direkt würdigt oder würdigen kann oder wenn die Rahmenbedingungen, die uns aufgezwängte Bürokratie oder die starr definierten Leistungskomplexe den Pflegealltag immer wieder erschweren oder sogar Ihrer Auffassung von guter Pflege entgegenstehen.
Sie schenken Zeit, Menschlichkeit und Würde. So viele von Ihnen beweisen täglich, dass Pflege nicht nur eine Aufgabe, sondern ein Herzensberuf ist.
Sie sind Caritas, spürbar, unmittelbar und mit Verlaub: ganz essenziell. Wir sagen danke dafür, dass Sie diese Verantwortung mit so viel Hingabe und Menschlichkeit tragen!“